Tuko
Unglaublicher Erfolg für einen Neueinsteiger. Mit seinem Titel "Das mit uns ist groß" konnte der sympathische im Burgenland beheimatete Tuko bei seinem ersten Antreten gleich von null auf eins in die Austrian Schlagercharts einsteigen.
Wir wollten mehr wissen, und freuen uns bereits jetzt auf sein am 11.4. erscheinendes Album "Leben passiert".
Lieber Tuko; dein Stil wirkt auf mich vom Italopop beeinflusst, liege ich richtig, und falls ja wer sind in der Richtung deine Lieblinge?
Du hast ein sehr gutes Gespür. Die alten Italo-Songs von Pupo, I Santo California, Celentano, Zuccero…liebe ich.
Natürlich auch Eros Ramazzoti, oder Albano und Romina Power….die haben für mich alle etwas besonderes.
Wie bist du generell zum Musik-Machen gekommen?
Ich bin in einem Gasthaus aufgewachsen und stand schon mit drei Jahren vor dem berühmten „Wurlitzer“ (Jukebox) und hörte alles was da so raus kam.
Titel wie „Griechischer Wein“, „Schwarze Madonna“ oder auch „Der kleine Prinz“ prägten mich und sobald ich selbständig denken konnte, wusste ich, dass ich mal Sänger werden möchte.
Ich begann in der Volksschule Flöte zu lernen, dann Gitarre und Akkordeon. Maturiert habe ich auch in Musik und Klavier. Heute noch ziert ein Flügel mein Wohnzimmer.
Aber das Singen war immer meine größte Leidenschaft.
Dann kam der Titel „Adios Amor“ von Andy Borg, der hat mich damals so berührt, dass ich sofort wusste, dass ich mal eine eigene Band haben möchte.
Ich habe dann schon mit 12, 13 Jahren kleinere Feiern (mit Akkordeon) gespielt, bis dann eine Band auf mich aufmerksam wurde.
1985 gründeten wir die „Blue Diamonds“, die wir nach einer Klageandrohung aus Holland (waren damals dort Nummer 1 in einer Hitparade) in „Golden Diamonds“ ändern mussten.
Ich spielte in den stärksten Jahren 100 bis 130 Auftritte.
Ich durfte in dieser Zeit auch mit Komponisten wie Uve Schikora arbeiten. Er schrieb sehr viel damals für Engelbert, hat aber auch Titel wie „It`s A Real Good Feeling“ geschrieben.
Da ich nicht weiß, wie alt du bist, habe ich keine Vorstellung ob du diese alten Titel überhaupt kennst.
Oh Engelbert ist eine Legende. Und „It’s A Real Good Feeling“ von Peter Kent ist ein richtiger Klassiker. Was waren bisher die Highlights für dich als Schlagersänger?
Ich spielte dann in einer Band die sich damals „Die Freiberger“ nannte. Mit dieser war ich im Musikantenstadl, bei Caroline Reiber in Deutschland oder sogar auch bei Willi Kralik im damaligen Seniorenclub.
Mit der Gruppe „Poleros“ spielte ich dann viele Jahre lang. Aus gesundheitlichen Gründen eines Mitgliedes löste sich die Band auf. Bei unserem letzten Konzert, da war auch Petra Frey dabei, wurde mein heutiger Produzent auf mich aufmerksam.
So begann mein Weg als Solist und den gehe ich jetzt so gut ich kann, weil ich ja auch einen doch recht anstrengenden, bürgerlichen Beruf habe. Ich bin Filialleiter einer Regionalbank.
Deine erste CD steht kurz vor der Veröffentlichung; erzähl uns mehr über dein Album; wie wird es heißen, wer hat dir dabei geholfen es aufzunehmen, wie war der Entstehungsprozess, und was möchtest du mit dem Album rüberbringen?
An dem Album haben wir jetzt ca. 1 1/2 Jahre gearbeitet. Ich durfte mit Christian Zierhofer/ STELLA Music, Dominik Hemmer USP Media und auch in Berlin im Hansa Studio (Alex hieß dort der Tontechnicker, Nachname weis ich leider nicht), arbeiten.
Am 11.4.2025 präsentiere ich im Stadtsaal Güssing meine erste CD. Auf diesen Abend habe ich lange gewartet und ich freue mich schon riesig darauf. Es soll eine schöne Veranstaltung/ Party werden.
13 Titel befinden sich auf meinem Album. Sie wird „Leben passiert“ heissen. Es gibt einen Titel auf diesem Album, der in ca 3 Wochen noch vorher als Single kommt.
Für mich eine ganz starke Nummer.
Wir sind schon sehr gespannt. Wie lief es sonst so bisher als Solo-Künstler?
Es gab schon die ein oder andere gute Platzierung, wie 4x Platz 1 und 1x Nummer 2 kürzlich in Köln auf Radio FFR.
Mein Weihnachtslied samt Video „Nur ein leises Lied“ wurde Im ORF2 bei „Licht ins Dunkel“ im Burgenland, in der Weihnachtszeit präsentiert.
Nicht schlecht! Was sind über die CD hinaus deine weiteren Pläne in den kommenden Monaten?
Ich möchte mit meinen Lieder Menschen Freude machen, sie ablenken vom - derzeit doch recht spannenden Alltag - und sie für kurze Zeit einfach auf meine persönliche, emotionale Reise mitnehmen.
Für mich ist Emotion da Allerwichtigste, bei allem was ich so tu. Musik ist die einzige Sprache auf der Welt, die jeder verstehen kann. Man kann Emotionen und Botschaften transportieren und Gefühle wie Sehnsucht, Liebe, Freude, Glück etc….
Für mich ist Musik letztendlich jene Form von Kommunikation die oft mehr Gefühle ausdrucken kann, als Worte.