Ines-Marie Jaeger

Wow! Das gab es auch noch nicht oft. Mit ihrer neuen Single, die zugleich ihre insgesamt erste innerhalb der Riege der Austrian Schlager Charts ist, hat Ines-Marie Jaeger das Kunststück geschafft, bei uns von null auf eins einzusteigen.

Wir wollten im Anschluss natürlich mehr wissen, und haben Ines-Marie zum Interview gebeten.

Dein Titel „Alles gut - Alles nice“ ist ein richtiger Disco-Stomper geworden. Willst du damit die Ära von Chic, Boney M und co aufleben lassen?

Was für ein Kompliment – Merci  – der Song darf unbedingt den Tanzboden zum beben bringen und die besten Zeiten der Disco-Ära aufleben lassen. Jede Anlehnung an heiß durchtanzte Nächte passt sehr gut zu dem Tanzgefühl mit den lässigen Bläsersätzen.

Was kannst du uns über die Entstehung des Liedes erzählen. Wie wurdest du zum Text inspiriert?

Musikalisch gesehen hatte ich unbedingt das Ziel einen fetzigen tanzbaren Titel zu bringen – doch dann folgt ja auch gleich die Frage nach dem inhaltlichen Thema. Nur von Liebesdingen zu singen ist mir nicht vielseitig genug – da kam die Idee zu all diesen neuen Alltagsphrasen im Sprachgebrauch.

“Alles Gut – Alles NICE“ steht somit für diese Trendwörter die plötzlich bei allen auftauchen und sich in den täglichen Wortschatz schleichen.

Neben der Gesangskarriere bist du auch als Schauspielerin in vielen TV-Produktionen zu sehen gewesen. Fokussierst du dich aktuell voll auf die Musik oder sind nach wie vor auch im Schauspielbereich Dinge geplant?

Musik steht seit einiger Zeit schon sehr im Vordergrund. Wenn sich wieder TV oder Theater Projekte anbieten, würden ich schon sehen ob es insgesamt gut passt. Das lässt sich durchaus ja beruflich kombinieren. Mit der Musik ist aber wohl meine Gestaltungsmöglichkeit und Einfluss viel intensiver, und das schätze ich sehr.

Wie würdest du die beiden Bereiche Musik und Schauspiel insgesamt mit einander vergleichen?

Beides ist zwar ähnlich (z.B. was den köperlichen Einsatz anbelangt) und doch wieder sehr unterschiedlich. Bei der Musik erinnere ich mich zum Beispiel noch sehr lange zeitlich danach, wenn mal etwas nicht so 100% geklappt hat. Im Schauspiel ist das ja nicht so an Noten genau festzumachen, sodass man sich in einem größeren Bogen an Veränderungen erinnert. Bei beidem ist aber immer entscheidend, ist Publikum anwesend oder steht man im Studio. Für die Kamera muss man eventuell viel intimer spielen und kann dies vielleicht musikalisch vergleichen zwischen einem kleinen Clubkonzert oder Publikum 1000 plus.

Du hast vor einigen Wochen dein Album „Momentum“ angekündigt. Für wann ist es geplant, und was kannst du uns über das Album sagen, seine Entstehung und wie du mit dem Ergebnis zufrieden bist?

Das Album kommt jetzt diesen Sommer und hatte sich durch ein paar Abläufe verschoben.

Alleine 9 Songs sind im Vorarlberg entstanden, in einem Studio mit grandiosem Ausblick!

Nun ist dieses Jahr, nach Fertigstellung mit Hellywood, auch noch Sotto Voce in Wien als Verlag dazu gekommen und ist nun tatsächlich international geworden.

Die Entwicklung neuer Songtexte ist hierbei für mich ja recht neu und auf manchen Inhalt oder Thema bin wohl recht stolz. Eine interessante Vielfalt, mit den zu erzählten Geschichten, die ja aus dem Alltag heraus dann zu einem Songtext werden, ist mir schon ein spannender neuer Arbeitsprozess. Die wunderschönen Balladen mit ihrer bildhaften Sprache sind mir aber sehr besonders - musikalisch wie auch im textlich. Das ich zusätzlich auch zwei Titel mit Mark Smith (Johannes Oerding) realisieren konnte war dem Zufall zu verdanken.

Bei diesem nun zweiten Album war ich auf der Suche nach mehr Charakter und Signatur meiner Stimme, was mir so hoffe ich bei "Flashback", "Parallel" und "Que sera-dein Plan" auch gelungen ist. Aber offen gestanden liegt mir am meisten Uptempo und Bläsersätze ... das unterstreicht im ganzen meine Fröhlichkeit.

Sind auch Live-Auftritte geplant in nächster Zeit?

Als nächstes geht es zum CSD nach Stuttgart . “Vision von Glück“ ist auf dem Stuttgarter Sondersampler. Und als weiteres gibt es Pläne zu Stadtfesten wie auch Konzertpläne die noch nicht final fixiert sind.

 Was wünscht du dir für die Zukunft? Allgemein für die Welt aber auch persönlich für dich?

Ich wünsche mir gute Gesundheit und ab und an mehr Urlaubsreisen ans Meer und in die Sonne.

Als Musikerin wünsche ich möglichst stetige Auftrittsangebote mit etwas Bandroutine. Natürlich hoffe auch ich auf umfassende Befriedung und ausreichend Nahrung für die Welt sowie ein gutes Auskommen und Wohlbefinden für jeden Menschen unserer wunderbaren Erde.



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